Beim Wirbelgleiten schiebt sich ein Wirbel über dem darunterliegenden Wirbel nach vorne, in der Regel in der unteren Lendenwirbelsäule. Das Wirbelgleiten kann bis zu einem gewissen Grad ohne Symptome verlaufen, verursacht aber oft
- bewegungsabhängige Kreuzschmerzen
- Schmerzausstrahlung in die Beine, insbesondere beim Gehen
- im fortgeschrittenen Stadium Gefühlsstörung und/oder Muskelschwäche im Bein.
Das Wirbelgleiten kann mit einfachen Röntgenbildern, einer Kernspinresonanz („MRI“) oder mittels Computer-Tomographie („CT“) nachgewiesen werden. Bei leichten Verlaufsformen mit ausschliesslich Kreuzschmerzen sollte eine intensive physikalische Therapie durchgeführt werden oder können gezielte Röntgen-gesteuerte Infiltrationen ambulant verabreicht werden. Bei ausgeprägten Symptomen wie
- hartnäckigen, therapieresistenten Kreuzschmerzen oder Beinschmerzen
- Einschränkung der schmerzfreien Gehstrecke
- Gefühlsstörungen und Muskelschwäche im Bein
ist die operative Erweiterung des Wirbelkanals und Stabilisation sehr wirksam.